Sibylle Berg
Copyright: Joseph Strauch

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Sibylle Berg ist in Weimar geboren, lebte unter anderem bei einer Pflegefamilie- und in Israel, Deutschland und diversen Ländern, die nicht mehr existieren. Sie  hat die Schweizer und die deutsche Staatsbürgerschaft.

Berg studierte kurzfristig in Hamburg Ozeanografie, bis sie sich entschied Bücher zu schreiben- Sie war im Judo, Kung Fu und im GST-Tauchsport aktiv, kann melken, Traktorfahren, und einige Fremdsprachen mittelmässig. Sibylle Berg hat keine Hobbys, glaubt nicht an Systeme und Prinzipien, sie trinkt aus Prinzip nie, nimmt keine Drogen, raucht nicht,  isst kein Fleisch. Sibylle Berg ist seit Jahren erfolglos aktive Datenschützerin und sagt: Privatsphäre heisst Privatsphäre, weil sie privat ist. Sibylle Berg ist Unterstützerin der LGTBQ Bewegung.

Bisher veröffentlichte sie 32 Theater Stücke, 18 Romane, zahlreiche Anthologien und Hörspielen. Ihre Arbeiten wurden in 34 Sprachen übersetzt.

Für ihren Roman „GRM – Brainfuck“ wurde Sibylle Berg unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie für ihr Werk den Grand Prix Literatur, die höchste Auszeichnung, die die Schweiz für literarisches Schaffen vergibt. Bei der Europawahl 2024 wurde Berg zusammen mit Martin Sonneborn in das Europäische Parlament gewählt.

Jetzt ist sie EU Parlamentarierin und versucht im Rahmen sehr beschränkter Möglichkeiten über die kommende überwachungsmassnahmen zu informieren, WissenschaftlerInnen eine Bühne zu geben, Armut und Diskriminierung zu bekämpfen. Und ihre Vision eines neuen Gesellschaftssystems nach der friedlichen Abschaffung des Kapitalismus zu erläuterten.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2008 – Wolfgang-Koeppen-Preis

  • 2009 – Einladung zu den Mühlheimer Theatertagen

  • 2010 – Kulturpreis des Kantons Zürich

  • 2010 – Long List deutscher Buchpreis

  • 2012 – Nominierung Schweizer Buchpreis

  • 2012 – Kulturpreis der Stadt Zürich

  • 2014 – Es sagt mir nichts. Bestes Theaterstück des Jahres gewählt von „Theater Heute“

  • 2016 – Friedrich-Luft-Preis für das Stück "Und dann kam Mirna"

  • 2016 – Hörspielpreis der Kriegsblinden für "Und jetzt: Die Welt"

  • 2016 – Publikumspreis des Mülheimer Festivals "Stücke - 2016" für "Und dann kam Mirna"

  • 2016 – Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis

  • 2019 – Kassler Literaturpreis für grotesken Humor

  • 2019 – Thüringer Literaturpreis

  • 2019 – Nestroy-Theaterpreis

  • 2019 – Schweizer Buchpreis für den Roman „GRM - Brainfuck“

  • 2020 – Grand Prix Literatur

  • 2020 – Berthold-Brecht-Preis

  • 2020- Johan Peter Hebel Preis

  • 2021- "Stück des Jahres“ in der Kritiker-Umfrage von Theater heute: Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden

  • 2022- Dreitannen Literaturpreis